It’s all about the money

Allen anderen Trends zum Trotz – zum Beispiel dem, dass Menschen sich lieber bei nachhaltig agierenden Arbeitgebern bewerben würden oder dem, dass Deutschland nun auch in einem großangelegten Modellversuch die 4-Tage-Woche testet– ein „Benefit“ bliebt entscheidend: das Gehalt. Und zwar über alle Generationen hinweg. Dem Ergebnis der FOM Sommerstudie kann ich aus meiner eigenen Erfahrung nur zustimmen

Ob Gehälter in Stellenanzeigen genannt werden sollen oder nicht – darüber kann man unterschiedlicher Meinung sein.  

 

Gehaltstransparenz: ja oder nein?

Es spricht vieles dafür, das Gehalt in der Stellenanzeige offenzulegen, z.B.:

  1. Transparenz und Vertrauen: Die Offenlegung des Gehalts in der Stellenanzeige schafft Transparenz und fördert das Vertrauen zwischen Arbeitgeber und potenziellen Bewerbern. Bewerber wissen von Anfang an, was sie erwarten können, und es gibt weniger Raum für Missverständnisse oder unangenehme Überraschungen später im Einstellungsprozess.
  2. Zeitersparnis: Durch die Angabe des Gehalts in der Anzeige werden Bewerber, die das angegebene Gehalt nicht akzeptabel finden, von vornherein aussortiert. Dies spart Zeit sowohl für die Bewerber als auch für das Unternehmen, da beide Seiten keine Ressourcen für Bewerbungen und Vorstellungsgespräche verschwenden, die am Ende nicht zu einer Anstellung führen werden.
  3. Attraktivität für Bewerber: Die Offenlegung eines wettbewerbsfähigen Gehalts in der Stellenanzeige kann das Unternehmen attraktiver für qualifizierte Bewerber machen. Es zieht diejenigen an, die sich finanziell angemessen entlohnt fühlen, und kann die Konkurrenz um Top-Talente verstärken.

 

Es lassen sich aber auch Argumente dagegen finden:

  1. Verhandlungsspielraum: Wenn das Gehalt bereits in der Stellenanzeige angegeben ist, haben qualifizierte Bewerber möglicherweise weniger oder keinen Anreiz, in den Bewerbungsprozess einzutreten.
  2. Wettbewerbsnachteile: Das Offenlegen des Gehalts in der Stellenanzeige kann dazu führen, dass andere Unternehmen in derselben Branche oder Region versuchen, ähnliche/höhere Gehälter anzubieten, um talentierte Bewerber anzuziehen. Dies kann zu einer ungewollten Lohnkostenspirale führen.
  3. Komplexität der Vergütung: Das Gehalt eines Jobs kann sich aus mehreren Komponenten zusammensetzen und auch von verschiedenen Faktoren wie Erfahrung, Qualifikationen und Leistung abhängen. Das Offenlegen eines festen Gehalts in der Anzeige könnte zu ungewollten Missverständnissen führen.

 

Jobwahl = Kaufentscheidung

Das Thema „Gehalt“ muss, zumindest in seinen wesentlichen Eckpunkten, möglichst frühzeitig geklärt sein. Nur wenn hier die beiderseitigen Erwartungen passen, machen nachfolgende Prozesse Sinn. Was zu Beginn des Recruiting-Prozesses extrem wichtig ist, verliert im nachfolgenden Prozess, und insbesondere im Onboarding, an Bedeutung. Dann nämlich kommt es v.a. auf die „weichen“ Skills an. Dann müssen sich Benefits wie z.B. flache Hierarchie, Mitgestaltungsmöglichkeiten, Führungs- und Kommunikationskultur, Betriebsklima und Teamspirit unter Beweis stellen.

 

Hier unterscheidet sich der Recruiting-Prozess nicht von vielen anderen Kauf- und Entscheidungsprozessen (auch wenn der Mensch natürlich eine viel wertvollere „Ware“ ist – es geht um den Vergleich): Eine Kaufentscheidung wird immer auch gefällt aufgrund des Preises. Danach folgen weitere Merkmale wie Qualität, Weiterempfehlung, Nachhaltigkeitskriterien, Gütesiegel etc.  Viele dieser Merkmale werden in Relation zum Preis gesetzt. Wenn wir uns das bewusst machen, dann bekommt das Gehalt noch einmal eine ganz neue Bedeutung. Es klärt die Grundbedingungen. Es eröffnet den Prozess. Was danach kommt – das ist höchst individuell. Das gestalten wir gemeinsam!

 

Quellen:

 

  1. https://www.fom.de/de/presse/2023/august/fom-sommerstudie-2023-das-gehalt-bleibt-im-job-am-wichtigsten.html
  2. https://www.wuv.de/Themen/People-Skills/Nachhaltigkeit-wird-zum-wichtigen-Recruiting-Faktor
  3. https://www.zdf.de/nachrichten/wirtschaft/vier-tage-woche-pilotprojekt-deutschland-102.html

78 Kommentare zu „It’s all about the money“

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