Alles wird teurer – nicht nur Sprit, Strom und Lebensmittel, auch das Recruiting. Ausgerechnet in einer Zeit, in der Personal rar wie nie ist und viele Personalsuchende ohnehin mit knapp bemessenen Budgets zu kämpfen haben.
Ein Lead bei LinkedIn
135€ und ein paar Cent… ich habe nicht schlecht gestaunt, als der Wert für einen Lead bei LinkedIn zuletzt in einer meiner laufenden Recruiting Kampagnen auftauchte.
Es bestätigt den Trend: die Recruitingkosten werden auch in 2023 weiter steigen. Es sind nicht allein die Kosten für Stellenzeigen (Stepstone und Co haben die Preise ebenso angezogen). Es sind die auch die Zeiten, in denen Personaler nicht mehr mit einer Anzeigenagentur, sondern gleich mit mehreren Dienstleistern (Paket)preise verhandeln müssen und aus unterschiedlichen Quellen Daten, Conversions und Bewerbungsinformationen zusammentragen müssen.
Recruitingkosten sind mehrdimensional
Headhunter können da auch ein Baustein in einem solchen Geflecht aus Jobplatzierungen sein – oder aber der Dreh- und Angelpunkt des Recruitings. Das ist mehr denn je mein Anspruch im #ExecutiveSearch. Man darf zurecht ein wenig stolz darauf sein früh neugierig gewesen zu sein – Online-Recruiting, Social-Recruiting, Jobportale und regionale Suchmaschinen verbinde ich gerne zu einem Paket für meine Kunden und übernehme neben der Direktansprache auch die administrative Koordination. Denn – wem sage ich das – auch Zeit ist Geld. Und unbesetzte Stellen sind noch teurer als hohe Recruiting-Kosten.
Zeit ist Geld
Jeder Tag, an dem eine Vakanz unbesetzt bleibt, kostet Ihr Unternehmen richtig viel Geld. Wie viel, das haben die Experten des Karriereportals StepStone hochgerechnet. Sie kommen auf im Schnitt 29.000 € pro unbesetzter Stelle!
Besonders teuer sind Vakanzen in diesen Bereichen:
- Im Gesundheitswesen beträgt die „Cost of Vacancy“ durchschnittlich rund 37.700 €.
- In der IT liegt sie bei 37.300 €.
- Im Vertrieb liegt sie bei 36.600 €.
- Im Handwerk fallen im Schnitt für eine unbesetzte Stelle 32.600 € an.
- In der Produktion kostet eine Vakanz um die 30.800 €.
perfect match
In diesem Sinne: der Lead auf LinkedIn mag hochpreisig sein – in dem Fall war es ein Volltreffer. Und auf das perfect match kommt es doch letztlich an. Während die Kosten für den Headhunter sehr transparent sind, sind es die Kosten einer nicht besetzten Stelle nicht. Das kann gefährlich werden.
Denn Fachkräfte werden immer gefragter. Investieren Sie klug und sparen sie nicht an der vermeintlich „teuren“ Stelle. Damit riskieren Sie mittelfristig immense Folgekosten.
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