Green HR Frank Wortmann Consulting Nachhaltigkeit im HR

Grün hinter den Ohren…

…das sind immer mehr Menschen, mit denen ich im Recruiting zu tun habe. Und zwar im positiven Sinne. Sie sind ökologisch verantwortungsbewusst. Das Pendel schlägt allerdings deutlich in Richtung Bewerberinnen und Bewerber aus. Die HR-Abteilungen regalieren nach wie vor zögerlich, wenn ich im Namen meiner Kunden nah der Nachhaltigkeitsstrategie, dem ökologischen Fußabdruck oder dem Umgang mit ESG, also Environmental Social Governance frage.

 

Environmental Social Governance ?

Dabei sind unsere Umwelt, der Klimawandel, veränderte Konsum- und Mobilitätsgewohnheiten längst keine Privatangelegenheit mehr.

Vielmehr können sich Unternehmen durch Green HR auf dem Arbeitsmarkt platzieren – und zwar wesentlich deutlicher als durch den Tischkicker und den Obstkorb.

Unternehmen sind gezwungen, in Zukunft ökologisch verantwortlicher und nachhaltiger zu agieren, und zwar nicht nur auf strategischer Ebene, sondern ganzheitlich.

 

Klimawandel am Arbeitsplatz 

In verschiedensten Zusammenhängen ist es schädlich, wenn in Unternehmen Abteilungsdenken herrscht – wenn einer nicht weiß, was der andere tut und man eher gegen- als miteinander arbeitet. Das gilt für die HR-Abteilung stärker als für fast alle anderen Abteilungen, denn sie ist nicht nur eine Abteilung in einem gut verflochtenen Netzwerk. Sie ist der Mittelpunkt, um den sich alle anderen Prozesse ranken – wenn HR die Rolle annimmt und ausfüllt. Dazu gehört dann eben auch das Bemühen um ökologischen Impact.

Wenn Bewerberinnen und Bewerber Mensch sein wollen sowohl in ihrem Privat- wie in ihrem Arbeitsleben, dann muss Umwelt, dann muss unser Lebensraum auch am Arbeitsplatz mitgedacht werden.

 

Grüne Unternehmenskultur

Hier geht es um weit mehr als um die Umsetzung externer Richtlinien und Vorgaben. Es geht darum, ein nachhaltiges Kulturverständnis innerhalb von Organisationen zu schaffen. Den Zusatz, dass man eine Mail nicht ausdrucken muss, wenn es nicht unbedingt nötig ist (und wann ist es das schon?) nehmen wir kaum mehr zur Kenntnis. Und doch herrscht in vielen Unternehmen und im HR noch eine starke Fokussierung auf physischer Aktenverwaltung. Hier genau fängt Nachhaltigkeit an! Es geht weiter über Job Bikes und virtuelle Meetings statt Dienstreisen, über Getränkespender und -behälter bis hin zum Mobiliar.

In Industrieunternehmen setzt es sich in den Produktionsprozessen fort. Die wiederum sind – stärker als das „People Business“ – aufgrund externer Vorgaben viel weiter auf dem Weg hin zur ökologischen Fertigung.

 

Green HR

Wenn wir Menschen anziehen wollen, die über exzellente Fachkenntnisse verfügen und Wert auf ein nachhaltiges Arbeiten legen, dann muss HR grün hinter den Ohren werden. Schnellstmöglich! Denn immerhin arbeiten Menschen um zu leben – und nicht (mehr) umgekehrt. 

 

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